Zypern – aufstrebende Golfdestination

In der kalten Jahreszeit lockt es viele Golfer für das Golfspiel in wärmere Gefilde. Zypern ist da eine gute Wahl. Die drittgrößte Mittelmeerinsel garantiert Sonnenschein. Besucher loben auch die Gastfreundschaft der Zyprioten, das gute Essen und die kleine aber feine Auswahl an guten Golfplätzen und Golfhotels.

Golfen in Zypern bietet viel

Klar, man könnte auch nach Spanien oder in die Türkei, aber die einst britische Kolonie ist auch nur drei Flugstunden entfernt. Und bietet viel. Durch die Lage am Schnittpunkt der drei Kontinente Europa, Asien und Afrika haben viele Völker hier ihre Spuren hinterlassen. Zypern ist reich an Kultur und Geschichte, man findet hier zahlreiche griechische Tempel, alte Kirchen oder türkische Moscheen. Man ist hier also nicht im Niemandsland, wo es weit und breit nichts anderes gibt als Golfplätze. Auch die zypriotische heimische Küche ist nicht zu verachten.

Im türkischen Norden liegt das Korineum Golf Resort mit Boutique-Hotel und 18-Loch-Platz sozusagen als singulärer Solitär. Für eine Woche oder länger empfiehlt sich aber die Region rund um Paphos im Südosten. Die Gegend gilt als Herzstück des Golftourismus auf Zypern. Vier anspruchsvolle Plätze mit vier völlig unterschiedlichen Designs versprechen viel – und halten viel. Hier meine Top Four:

Aphrodite Hills Golf Course

Er ist einer der bekanntesten, spektakulärsten Plätze der Insel und beeindruckt mit einem atemberaubenden Panoramablick auf das Mittelmeer. Die DP World Tour machte hier bereits Station. Die 2002 eröffnete Anlage in einem hügeligen Gelände erstreckt sich über zwei Plateaus, getrennt durch eine tiefe Schlucht. Besonders spektakulär: das Par 3, das über die Schlucht führt und mit 210 Metern carry (vom hintersten Abschlag) überwunden werden muss. Carts sind obligatorisch.

Secret Valley Golf Club

Dieser 18-Loch-Platz liegt unterhalb von Aphrodite Hills. Der alte Baumbestand nebst Kakteen und Felsformationen prägt den Platz, er ist abwechslungsreich und fordert Taktik und Präzision ein, weil fast alle Fairways hängen zu Bunkern und einem Creek, der sich durch das Areal schlängelt. Ein gewisser Vorrat an Bällen ist also vorteilhaft.

Eléa Estate Golf Club

Der 18-Loch-Platz wurde erst vor 13 Jahren von Sir Nick Faldo mit einer beachtlichen Länge (6900 Meter von den hinteren Abschlägen) in die hügelige Landschaft gezaubert. Das Platzlayout führt durch Haine von Johannisbrot- und Olivenbäumen vorbei an Kalksteinformationen und ist geprägt von weitläufigen Bunkerlandschaften und zwar großen, aber ondulierten Grüns.

Minthis Golf Course

Ein weiteres Highlight. Dieser Platz fügt sich harmonisch in die umliegende Landschaft ein und bietet anspruchsvolle, aber meist breite Fairways und atemberaubende Ausblicke auf die Berge. Besonderes Augenmerk wurde hier auf den Naturcharakter und die landschaftliche Schönheit des ehemaligen Klostergeländes und der Umgebung gelegt. Die schnellen Grüns sind anspruchsvoll.




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