Aus PGA Catalunya wird Camiral Golf & Wellness
Neue Wege, neuer Name – was bleibt ist die bewährte Spitzenqualität. Seit zwei Jahrzehnten ist Spaniens führendes Golfresort PGA Catalunya ein Pilgerstätte für internationale Golfurlauber. 30 Minuten von der Costa Brava entfernt, punktet es seit jeher mit zwei erstklassigen Golfanlagen, die zu den Besten in Europa zählen. Unter dem neuen Namen Camiral Golf & Wellness bietet es nun noch mehr, um einen perfekten Golf-Aufenthalt zu genießen. Ich habe das verbesserte Angebot in Augenschein genommen.
Es ist vor allem und weiterhin Weltklasse-Golf in idyllischer Landschaft. Mit dem dazugehörigen 5-Sterne Hotel (zählt zu den Leading Hotels of the World) plus weiterem 4-Sterne Hotel und einem hochmodernem Wellness-Center (für 5 Millionen Euro errichtet) vereint es ein ganzes Spektrum an Erlebnissen. Mittlerweile peilt man offensichtlich verstärkt auch weibliche Kundschaft an. Ebenso setzt man klug und überlegt auf nachahmenswerte Nachhaltigkeit. Ob der Einbau von Solaranlagen oder der Bio-Weingarten, Modernisierung der Klimaversorgung oder autarke Versorgung der Hotelküche mittels hoteleigener großer Beetanlagen – Auf jedes Detail wird hier Wert gelegt.
Camiral Wellness – Neustart für Körper und Geist
Die Wellness Area bietet alles, was modernes Wellness haben muss und umfasst ein Wohlfühlprogramm, das auf einem ganzheitlichen Ansatz basiert und langanhaltende Vorteile bringen soll. Von Sauerstofftherapie über intravenöse Fusionen bis zur Ernährungsberatung, die Bandbreite ist groß. Ich entschied mich für die Cryotherapie. Dabei kommt man in eine kleine, enge Kabine bei minus 110 Grad Celsius. Das Verfahren reduziert die Belastung der Nebennieren, soll Muskelschmerzen lindern und setzt Endorphine frei. Mit einer Pilates-Stunde im Fitnessstudio und einer Holistic-Massage (best in my life!) machte ich mich noch zusätzlich fit für zwei Tage Golf.


Camiral: Zwei Golfplätze auf Turnierniveau
Kontinuierlich unter die Top 10 der Golfplätze Europas gereiht, verzückt der imposante Stadium Course mit anspruchsvollen, welligen Fairways, vielen gut platzierten Bunkern und Wasserhindernissen und schwierigen Grüns. Ein Platz, der strategisches Spiel erfordert, aber fair ist. Nachhaltige Verbesserungsmaßnahmen wie die Anpflanzung einer widerstandsfähigere Grassorte soll den Platz zukunftsfit machen. Ebenso wurde ein neues Bewässerungssystem mit 100% recyceltem Wasser installiert. Ergänzt vom leichter zu spielenden Tour Course und einer sehr großzügigen Driving Range ist für Golfer viel geboten. Am Übungsgelände für das kurze Spiel kann man beispielsweise das Bunkerspiel in nachgebauten und mit original Sand gefüllten Potbunkern beispielsweise von Augusta oder St. Andrews üben. Keine leichte Sache!





Der Name Camiral geht übrigens zurück auf die alte Römerstraße, dem Camí Ral, was so viel wie „Königsweg“ bedeutet. Diese Straße verband einst Frankreich und Spanien und noch heute kann man den Spuren durch das 500 Hektar große bewaldete Anwesen folgen. Auf der Bahn 6 des Tour Course kreuzt der Weg sogar direkt das Fairway.
Camiral – Hotel der Extraklasse
Das großzügig gestaltete Camiral Hotel bietet modernes, hochwertiges Design, einen herrlichen Pool, stylische 138 Zimmer, und ein Fine Dining Restaurant mit freundlichem Personal.




Bemerkenswert: Der irische Eigentümer Denis O´Brien (ihm gehört auch der berühmte Quinta do Lago Kurs in Portugal) investierte eine hohe Summe, um den Energieverbrauch dank etlicher Maßnahmen um die Hälfte zu reduzieren. Dazu gehören die Installation eines Kraftwerks vor Ort sowie Solarpaneele, hochmoderne Lüftungssysteme und eine neue Klimaanlage. So konnten die CO2-Emissionen von Spaniens Golf Resort Nr. 1 um mehr als 362 Tonnen jährlich gesenkt werden.
Im Camiral Resort ist man zudem bemüht, die ökologische Vielfalt der Region zu stärken. Man leistet sich sogar einen eigenen, festangestellten Biologen. Oriol Dalmau ist ein Verfechter der Tatsache, dass gerade Golfplätze ideale Lebensräume für eine enorme Anzahl von Tier- und Pflanzenarten bieten können. Er versteht übrigens auch viel vom Vermouth machen. Davon überzeugte er mich bei einer exklusiven Probe. Das Selber-Ansetzen ginge ganz einfach, sagte er – Ein paar Basiszutaten (Weisswein, Wermutkraut, Zucker) mit verschiedenen Kräutern oder Früchten je nach Geschmack mischen, dann drei Wochen stehen lassen.
Ich reiste im wahrsten Sinne des Wortes mit einem Wermutstropfen ab.
Einen ausführlichen Bericht über das Camiral Golf & Wellness Resort könnt ihr auch in der neuen Ausgabe von SimplyGOLF lesen!