KITZBÜHEL – Ob Golf oder Ski, immer eine Reise wert
Kürzlich war es mal wieder so weit – ein Trip nach Kitzbühel stand auf dem Programm. Die Gamsstadt ist eine meiner Lieblingsorte auf der ganzen Welt, ich fahre immer schon und immer wieder hierher seit Studententagen. Kitzbühel ist einfach immer eine Reise wert, egal ob im Sommer oder im Winter zu welcher Jahreszeit. Man trifft meist nette, spannende Leute, der Ortskern ist pittoresk, die Umgebung eine Naturgewalt, so schön. Die fantastische Bergwelt beruhigt sofort irgendwie, Entspannung stellt sich zumindest bei mir rasch ein.
GENUSS UND GOLF
Anlässe gab es diesmal mehrere – und alle hatten mit Genuss zu tun. Da muss ich natürlich hin als Genussgolferin! Der Genussmarkt „Kitz Kulinarik x Piemont“ im Stadtpark versprach interessante Trüffelspezialitäten. Und in der Tat, ich traf auf hochqualitative Produkte, engagierte Gastronomen und Produzenten.
Die Region am Fuße der Berge, so Piemont wörtlich übersetzt, liegt im Nordwesten Italiens und zählt mit ihren kulinarischen Schätzen als wahre Genussregion. Pressechefin Anna Lena Obermoser vom Kitzbühel Tourismus zeigte uns die besten Stände, ich schlemmte mich satt mit Trüffelnudeln, Trüffelkäse, Trüffelwurst und Spinat mit Ei und Trüffel. Herrlich. Die interessante Weinverkostung von Guiseppe und Dino tat das seine für meine Stimmung.
AB AUF DEN GOLFPLATZ SCHWARZSEE
Beim „Mooralm Saisonabschlussturnier“ im Texas Scramble Modus am nächsten Tag sah das Wetter anfangs bescheiden aus, aber pünktlich zum Tee Off am wunderbaren Golfplatz Schwarzsee klärte es auf. Meine Freundin Friederike Müller, eine begnadete Netzwerkerin und PR-Fee, und ich durften mit den beiden Pro´s der Golfschule abschlagen.
Max Glattenbacher und der jüngere Bruder Michi (beide große Tiger Woods Fans, wie ein Blick in ihre Bags zeigt) beeindruckten mich mit ihrem Können. 300 Meter Drives wären so die Regel, bekam ich zu hören und auch zu sehen. Wir beiden Damen hatten nicht so viel zu tun – Abschlagen und Putten, weil beim dritten Schlag befanden wir uns immer am Grün, egal wie lang das Loch auch war. Egal, wir waren außerhalb der Wertung. Bruttosieger wurde das Team um Etienne Noel Ullrich (Hcp +1,4) mit 59 Schlägen. Von Golfclub-Manager Guido Hinterseer wollte ich wissen, welche Promis hier am Schwarzsee Mitglied wären – es war ihm kein Name zu entlocken. Guido hat übrigens eine heimelige Frühstückspension am Hahnenkamm, hier war ich vor Jahren mal zu Gast. Prädikat Empfehlenswert.
TRACHT WAR MOTTO DES ABENDS
Auch Mathias Wallner, der Wirt des Golfclubrestaurants, hat einen zweiten Brotberuf: Er führt im Winter die Mooralm, eine gemütliche Almhütte beim Paß Thurn. Sein Motto: „Moor Service & Moor Fun“ – das zeigte sich bei der Abendveranstaltung, wo er es sich nicht nehmen ließ und allen Gästen, viele davon in Tracht, groß auftischte. Dazu tolle Livemusik und ein Tiroler Magier mit Tricks und Humor als Unterhaltungsprogramm – ein echter Genuss, so wie das ganze Wochenende eben.