GOLF FACTS UND REKORDE -Einfach außerirdisch

50 Jahre ist es her – Der Kommandant der Apollo 14 Mission, Alan B. Shepard, war der erste Golfer auf dem Mond. Er hatte zwei Golfbälle mit an Bord der Raumsonde genommen, und sich trickreich einen Schläger gebastelt. Er befestigte den Kopf eines Eisen 6 an einer Stange, mit der die Astronauten zuvor Bodenproben eingesammelt hatten. Hatte wohl wenig Entertainment an Bord.

(c) Nasa Weltraumbehörde

Wegen seines steifen Spezialanzugs musste der Astronaut zwar einhändig spielen, aber im zweiten Versuch dann das Erfolgserlebnis: Der Ball soll nach Aussage Shepards mit leichtem Fade über “Meilen und Meilen und Meilen” geflogen sein. Wissenschaftler haben diese Distanz immer an angezweifelt – trotz der geringen Schwerkraft auf dem Mond. Die Rede war von etwa 400 Metern. Da es keine Reibung durch Luftteilchen gibt und die Anziehungskraft nur ein Sechstel so stark ist wie die auf der Erde, könnte ein Golfball auf dem Mond theoretisch im Idealfall fast vier Kilometer weit kommen – und eine Minute unterwegs sein.

Seitdem hatten viele Weltraumenthusiasten gerätselt, welche Strecke vor allem der zweite Ball auf der Mondoberfläche hingelegt hat.

Dieses Mysterium scheint gerade erst kürzlich vom Bildverarbeitungsexperte Andy Saunders in Kooperation mit der United States Golf Association (USGA) gelöst worden zu sein. Er hat das Archivmaterial der Mond-Mission digital aufgebessert, um die Bälle auf der Mondoberfläche zu entdecken und deren Distanz zur Abschlagstelle zu berechnen. Sein Ergebnis: Während der erste Ball etwa 22 Meter weit flog, erreichte der zweite 37 Meter.

Was auch immer nun wirklich stimmt, so oder so – die Vorteile waren für den Astronaut klar auf seiner Seite – keine Bäume, keine Wasserhindernisse, keine Bunker…😁😂




Social-Media: